Die diesjährige EMO in Hannover ist für WALDRICH COBURG eine erfolgreiche Messe gewesen. Die gute Resonanz ist eine solide Grundlage, um den Aufwind und die gute Auftragslage aus dem bisherigen Jahresverlauf fortzuführen. „Trotz rückläufiger Besucherzahlen bei den Mitbewerbern, war von dieser Entwicklung an unserem Messestand nichts zu spüren. Die EMO ist für uns ein wichtiger Schritt für eine weitere gute wirtschaftliche Entwicklung“, zieht Geschäftsführer Uwe Herold das positive Resümee.
Die EMO stand unter den Leitthemen Vernetzung und Nachhaltigkeit. Eine Woche präsentierte WALDRICH COBURG in Hannover in Halle 13 am Stand B29 mit dem TAURUS Universum die nahezu unbegrenzte Vielfalt seines mittelgroßen Portfolios an Portalfräsmaschinen. Dabei grenzte sich WALDRICH COBURG von den Mitbewerbern ab: „Niemand hat das Thema Großmaschinen so prominent als Leitthema“, zeigt Uwe Herold den Fokus auf.
Mehr Drehzahl, mehr Leistung, mehr Individualität
Für das Coburger Unternehmen ist die TAURUS-Familie eine tragende Säule in der über 100-jährigen Firmengeschichte. Mit Drehzahlen bis zu 30.000 Umdrehungen pro Minute, Leistung bis zu 70 kW und einem Drehmoment bis max. 1.500 Nm bieten die WALDRICH COBURG Maschinen ein erhöhtes Leistungsspektrum und somit noch mehr Möglichkeiten für die Fertigungsprozesse der Kunden.
Mit einer Vielfalt an Portal- und Tischgrößen, sowie der Möglichkeit zur Konfiguration unterschiedlicher Fräseinheiten bietet das Unternehmen den Kunden eine maßgeschneiderte und einzigartige Kombination aus Flexibilität, Modularität und höchster Präzision. Durch eine umfangreiche Spindelauswahl wird außerdem eine große Bandbreite an Bearbeitungsmöglichkeiten sowohl bei der Zerspanung von Stahl und Guss als auch beim High Speed Cutting abgedeckt.
Thorsten Steinle, CCO sieht darin einen wichtigen Schritt nach vorne: „Ein neues skalierbares Maschinensystem ermöglicht eine erweiterte Leistungsfähigkeit und damit einen steigenden Kundennutzen. Die erhöhten Leistungsparameter garantieren den Kunden eine größere Flexibilität, was die Werkstückbearbeitung betrifft.“
Aus den 2 Baureihen TAURUS und TAURUS Gemini entstehen somit individuelle Maschinenkonzepte, die exakt auf die Bedürfnisse der Kunden angepasst werden. So individuell wie die Maschinen – so individuell ist das neue Konzept, das WALDRICH COBURG erfolgreich auf der EMO präsentierte.
Mehr Kundennutzen durch Vernetzung
Neue Möglichkeiten der Vernetzung eröffnen neue Geschäftsfelder. Um den Kunden einen modernen, effektiven und optional digital gesteuerten Fertigungsprozess zu ermöglichen, kommt die neueste Technik zum Einsatz. So sind die Maschinen mit den neusten Steuerungen, genauer der TNC 7 von Heidenhain und der SINUMERIK ONE von Siemens, ausgestattet. Sie verfügen zudem über UPC/UA und Umati-Schnittstellen.
Vereinheitlichte Schnittstellen machen es möglich, WALDRICH COBURG Maschinen in bestehende Fertigungsstraßen zu integrieren und mehrere Maschinen unterschiedlicher Hersteller miteinander zu verketten. „Damit hat der Kunde die Möglichkeit, eine hochleistungsfähige Werkzeugmaschine aus unserem Haus zu jeder Zeit in eine bereits bestehende Fertigung zu integrieren, um den eigenen Produktionsprozess zu verbessern“, freut sich Thorsten Steinle über die wachsenden Ansätze zur Zusammenarbeit mit den Kunden.
Einen hohen Stellenwert nimmt dabei der Service ein. Die Weiterentwicklung der digitalen Services wird zusammen mit den Maschinen-Innovationen in Zukunft einen deutlichen Mehrwert bringen.
Mehr Nachhaltigkeit
Die Verantwortung gegenüber der Umwelt und das Thema Nachhaltigkeit haben einen hohen Stellenwert. Deshalb hat das Unternehmen dieses Thema in seinen Unternehmenswerten fest verankert.
Die Produkte spiegeln dies mit ihrer langen Lebensdauer, durch nachhaltigen Service und Energieeffizienz wider. Das Unternehmen achtet bei der Fertigung auf die Verwendung von recyclebaren Werkstoffen wie Gusseisen und Stahl. Außerdem wird weitgehend auf Kunststoffteile verzichtet. Die zum Betrieb der Maschinen eingesetzten Nebenaggregate haben einen Abschaltbetrieb und laufen nur bei Bedarf mit der erforderlichen Leistung. Den Kunden werden somit hochwertige und nachhaltige Produkte angeboten. Ein Retrofit schafft die Möglichkeit für ein 2. Maschinenleben. Zur Ressourcenschonung gilt es, die Wertstoff-Kreisläufe weiter zu verbessern.
Für Geschäftsführer Uwe Herold ist das Thema Nachhaltigkeit ein Kernthema: „Wir haben hierfür viel in die Entwicklung unserer Produkte und den Standort investiert. Im nächsten Schritt gilt unser Augenmerk dem Wertstoffkreislauf unseres Produkts und der im Bearbeitungsprozess verwendeten Materialien.“
„Trotz insgesamt weniger Besucher und der Reduzierung der Ausstellerfläche in den Hallen, hat WALDRICH COBURG bei vielen einheimischen und internationalen Gästen punkten können“, zeigt sich Thorsten Steinle zufrieden.
Wichtig wird es sein, die neuen Leitthemen der Werkzeugmaschinen-Branche stärker aufzugreifen und durch entsprechende Innovation sichtbar zu machen.