Unternehmens­besuch von Dr. Jonas Geissler (CDU)

Unser Ziel: Transport-Genehmigungen in 3 Wochen

Auf Ein­la­dung von Klaus Bühring, Mitglied im Aus­schuss für Verkehr der IHK zu Coburg und zustän­dig für den kaufm. Versand, hat Bun­des­tags­ab­ge­ord­ne­ter Dr. Jonas Geissler (CSU) WALDRICH COBURG erneut besucht. Zentrale Themen waren der not­wen­di­ge Büro­kra­tie­ab­bau und schnel­le­re Geneh­mi­gungs­ver­fah­ren im Bereich der Sonder-Trans­por­te.

Klaus Bühring zog ein posi­ti­ves Fazit: „Wir sind bei den Genehmigungen besser geworden und liegen aktuell bei 6 bis 8 Wochen, gegen­über dem Geneh­mi­gungs­zeit­raum von 12 bis 16 Wochen im Sommer. Das ist noch nicht klasse, aber wir sind auf dem rich­ti­gen Weg.“ Für WALDRICH COBURG haben die deut­schen Seehäfen für den Transport der Groß­werk­zeug-Maschi­nen eine enorme Bedeu­tung. Trans­port­we­ge nach Ant­wer­pen oder Rot­ter­dam würden erheb­li­che Mehr­kos­ten mit sich bringen. Denkbare Häfen in Italien hätten einen schwie­ri­gen über­brei­ten Transport über den Brenner als Vor­aus­set­zung. 

Schwan­ken­de Kosten im Bereich Transport und Logistik

Mit Blick auf die gestie­ge­nen Kosten war für Dr. Jonas Geissler wichtig, inwie­weit WALDRICH COBURG die Erhöhung der Maut-Gebühren und Ener­gie­kos­ten sowie die Wech­sel­kurs-Schwan­kun­gen des US-Dollar treffen.

Die Kosten im Transport oder der Logistik unter­lie­gen starken Schwan­kun­gen, bedingt durch lange Lauf­zei­ten der Maschi­nen­pro­jek­te, von der ersten Vor­kal­ku­la­ti­on bis zur end­gül­ti­gen Ver­sen­dung. Ener­gie­preis-Erhö­hun­gen, stei­gen­de Mate­ri­al­kos­ten und Wech­sel­kurs-Schwan­kun­gen würden die aktu­el­len Preis-Kal­ku­la­tio­nen für Maschi­nen zusätz­lich erschwe­ren.

Klaus Bühring ergänzte im Gespräch mit Dr. Jonas Geissler zum Thema US-Dollar, dass WALDRICH COBURG aktuell nicht sehr viele Anfragen und Aufträge aus den USA erhält: „Es fehlen auch in Amerika ver­stärkt Fach­kräf­te, die die Maschi­nen bedienen können. Die Maschi­nen sind nicht aus­ge­las­tet. Dies liegt nicht an der Auf­trags­la­ge, sondern wie auch in Deutsch­land an den wenigen Fach-Arbeits­kräf­ten.“ 

Mehr Mut und Ent­schei­dungs­freu­dig­keit

Dr. Jonas Geissler forderte zum Abschluss des Gesprächs mehr Mut und Ent­schei­dungs­freu­dig­keit. „Gerade in der jetzigen Zeit fehlt eine Gesell­schaft, die mutig ist“, sagte Geissler beim Unternehmens­besuch. Im Frühjahr plant Dr. Jonas Geissler einen erneuten Unternehmens­besuch. Neben der Betriebs­be­sich­ti­gung solle es Gesprä­che mit dem Betriebs­rat und Mit­ar­bei­tern geben. „Geneh­mi­gungs­zei­ten für den Transport weiter zu ver­kür­zen, die Büro­kra­tie abzu­bau­en und den Menschen wieder mehr Ver­trau­en und Sicher­heit in die Politik zu geben. Das sind unsere gemein­sa­men Ziele.“ Ein par­tei­über­grei­fen­der runder Tisch mit Ver­kehrs­exper­ten werde ein erster Schritt hierfür sein.