Wieder in die Erfolgsspur
WALDRICH COBURG freut sich über einen der größten Einzelaufträge in der Firmengeschichte. Für uns der Anlass, einen Ausblick zu wagen.
Drei Fragen an Falk Herkner, Geschäftsführer bei WALDRICH COBURG

Wie war das vergangene Jahr für WALDRICH COBURG?
Unter drei Gesichtspunkten fällt mein Rückblick positiv aus. WALDRICH COBURG hatte kaum Umsatzeinbußen zu verzeichnen, weil unsere Aufträge über einen langen Zeitraum gehen.
Im Auftragseingang hatten wir in Summe zwar einen Rückgang von 24%, vor allem im Bereich der Standardmaschinen und im Service. Auch, und vor allem, aus dem Grund der Reiseeinschränkungen Corona-bedingt.
Bei den Projektmaschinen hatten wir erfreulicherweise keinen Rückgang zu verzeichnen, allerdings konzentrierten sich die Auftragseingänge auf die Monate November und Dezember am Jahresende 2020.
Im Gegensatz zu anderen Werkzeugmaschinen-Herstellern ist WALDRICH COBURG nicht automotivabhängig, wir haben ein anderes Klientel und sind breiter aufgestellt.
Wie ist der Ausblick auf das Geschäftsjahr 2021?
Mein Ausblick auf das begonnene Jahr 2021 ist sehr positiv. Im Bereich Projektmaschinen haben wir aktuell eine gute Auslastung im Projektmaschinenbereich und hoffen auf gute Aussichten für Projektaufträge im ersten Quartal, um die Lücke aus dem vergangenen Jahr zu kompensieren. Unser Ziel sind Aufträge für kurzfristig lieferbare Maschinen. Große Hoffnungen setzen wir auf unsere TAURUS Gemini, die wir in der 3. Septemberwoche, pünktlich vor der EMO Woche am 27. September, im Rahmen einer Hausausstellung präsentieren werden.
Darüber hinaus ist es unser Ziel, dass unser Servicegeschäft wieder an Fahrt gewinnt.
Der neue Auftrag aus der Ukraine zählt zu den größten Einzelaufträgen in der Firmengeschichte. Der Kunde schätzt die WALDRICH COBURG Qualität und die enge Zusammenarbeit auf allen Ebenen. Das ist bei der anspruchsvollen Verzahnungstechnologie besonders wertvoll.
Corona bestimmt seit einem Jahr unser Leben, auch bei WALDRICH COBURG. Wie sieht die aktuelle Situation aus?
Lange Zeit blieben unsere Mitarbeiter von der Corona-Pandemie verschont. Unsere Präventionsmaßnahmen haben wir bereits im März 2020 erfolgreich umgesetzt. Dazu gehören die Maskenpflicht im Unternehmen, die Reduzierung der Teilnehmer in den Besprechungsräumen, die Desinfektionsmöglichkeiten, die Temperaturmessung im Eingangsbereich, ergänzend um die Online-Meetings und die flexiblen Arbeitszeitmodelle, um die Betreuung der Kinder zu gewährleisten, die durch Schul- und Kitaschließungen notwendig wurde.
Eine Ansteckung innerhalb des Unternehmens war durch diese Maßnahmen deutlich reduziert und nahezu unmöglich. Auch das Gesundheitsamt hat keine Sonderauflagen erteilt.
Allerdings haben unsere Monteure auf den Baustellen in China erhebliche Einschränkungen in ihrem Arbeitsalltag, für Mitteleuropäer sind diese starken Einschränkungen der Bewegungsfreiheit ungewohnt. Insgesamt blicken wir äußerst zuversichtlich in das Geschäftsjahr und hoffen, dass wir diese Pandemie gemeinsam erfolgreich meistern.